Stephanie Laplante Sadfi
Heute (Stand 9. Mai 2020) befinden sich nur noch 15 Personen auf der Intensivstation des Genfer Spitals. Dies ist eine großartige Nachricht und zeigt, dass alle die soziale Distanzierung respektiert haben und zu Hause geblieben sind, wie es die Behörden verlangt haben. Dies ist auch ein Beweis dafür, dass grosse Dinge erreicht werden können, wenn die Menschen gemeinsam handeln!
Ich bin vor zwei Wochen in meine Zahnarztpraxis zurückgekehrt. Zuerst gab es eine Art Panik, da alle sicher sein wollten und verhindern wollten, dass sich andere mit dem Virus anstecken. Wir mussten Fragen beantworten wie „Wie können wir uns sicher fühlen, wenn wir dem Patienten physisch so nahe sind?“ oder „Sollen wir immer noch das Protokoll der Guided Biofilm Therapy anwenden oder nicht?“ Die Zahnärzte und Zahnärztinnen mussten sich wirklich hinsetzen, nachdenken und die lokalen Empfehlungen der Behörden studieren. Wir mussten auch gesunden Menschenverstand zeigen und entsprechend handeln.
Es ist wichtig zu wissen, dass wir in jeder Zahnarztpraxis die Patienten immer so behandelt und betreut haben, als ob sie tatsächlich ansteckend wären. Deswegen hat Covid-19 mir nicht wirklich Angst gemacht, denn wir haben schon immer gute Schutz-, Hygiene- und Infektionskontrollmaßnahmen gehabt, die uns und unsere Patienten vor Viren und Bakterien schützen.
Es ist daher wirklich unwahrscheinlich, dass sich jemand in den Räumlichkeiten der Zahnarztpraxis eine Grippe oder gar HIV einfängt, auch wenn wir Geräte verwenden, welche Aerosole produzieren und entzündetes Zahnfleisch behandeln. Als medizinische Fachkräfte wissen wir, wie wir Kreuzkontaminationen vermeiden können: Uns selbst und unsere Patienten zu schützen, ist eine der wichtigsten Aufgaben in unserer täglichen Arbeit. "Dentalhygieniker" enthält das Wort "Hygiene". Es geht uns gut, und wir können unseren Patienten weiterhin die beste Pflege anbieten und gleichzeitig sicherstellen, dass wir unsere PSA-Ausrüstung tragen und das angemessene Schutzprotokoll einhalten. Folgende Maßnahmen sind dabei notwendig:
- Sicherstellen, dass in der Zahnarztpraxis regelmäßig gelüftet wird oder die Luft mit einem speziellen System gereinigt wird.
- Verwenden einer Hochleistungsabsauganlage, da diese bei richtiger Anwendung 95 % der Aerosole reduzieren kann. Es trägt auch dazu bei, die Behandlungen sauberer zu machen. Da ich allein arbeite, verwende ich Optragate auch bei jedem Patienten. Infolgedessen sind mein Gesichtsschutz und mein Patient nach einer GBT Behandlung immer "trocken".
- Das Tragen von FFP2-Masken und Gesichtsschutzschilden ist obligatorisch: Sie schützen uns vor den ''Tröpfchen''.
- Halten Sie zwischen den Patienten mindestens 15 Minuten Abstand, um zu lüften und alle Oberflächen zweimal zu desinfizieren. (Achten Sie darauf, alle Gegenstände zur schnelleren Desinfektion zu entfernen).

Covid-19 hat mir nicht wirklich Angst gemacht, denn wir haben schon immer gute Schutz-, Hygiene- und Infektionskontrollmaßnahmen gehabt, die uns und unsere Patienten vor Viren und Bakterien schützen.
Unser neuer Look ist tatsächlich smarter und sicherer, und wir hätten schon viel früher mit der Anwendung dieser Maßnahmen beginnen sollen! All diese waschbaren Mützen machen ihn auch trendy. Ich verstehe nicht, wie ich Viren oder Bakterien in mein Haar mit nach Hause bringen könnte. Da ich dazu neige, auf die Umwelt zu achten, empfehle ich, sich für eine waschbare Schutzausrüstung zu entscheiden oder einfach nach jedem Patienten die Kleidung oder den Laborkittel zu wechseln und die Arme zu desinfizieren, anstatt OP-Kittel und OP-Mützen zu kaufen, die in den Papierkorb wandern.
Ich glaube persönlich, dass der Planet uns sagt, dass wir alles etwas ruhiger angehen sollten. Weniger Flugzeuge in der Luft zu haben, ist doch gar nicht so schlecht. Warum also Schutzausrüstung in den Müll werfen? Lasst uns versuchen, so umweltfreundlich wie möglich zu handeln!
Ich verstehe, dass man sich an die Gesetze halten und die Dinge einfach halten muss: Deshalb wird im Moment nur eine manuelle Instrumentierung empfohlen. Nichtsdestotrotz sind wir Behandler und Hygiene ist für uns grundlegend. Wenn wir also die richtigen Richtlinien befolgen und unsere Geräte richtig einsetzen, warum sollten PIEZON® oder AIRFLOW® gefährlich sein ?
Meine Geräte sind in einwandfreiem und sicheren Zustand, meine Desinfektionsprotokolle waren noch nie besser, daher beabsichtige ich, meinen Patienten die beste Behandlung zukommen anzubieten. Und für mich ist und bleibt die beste PZR die Guided Biofilm Therapy.
Ich hoffe wirklich, dass die Ausgangssperre nicht zu schwierig für Sie war und ich wünsche Ihnen allen eine gute Rückkehr in Ihre Praxis.
Stephanie Laplante Sadfi